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Woher nehmen, wenn nicht stehlen? Finanzierung größtes Hindernis der Digitalisierung
Zentrales Ergebnis der Studie: Die Digitalisierung wird weniger als Damoklesschwert sondern vielmehr als Chance gewertet. Auch die Notwendigkeit einer strategischen Herangehensweise an das Thema ist mittlerweile bei fast allen Häusern angekommen.
Ein Grund zu feiern ergibt sich daraus allerdings noch nicht, denn um im großen Stil in moderne IT-Infrastrukturen investieren zu können, fehlen den meisten Kliniken schlicht die Mittel. Hauptgrund hierfür sei die unzureichende Ausstattung mit Fördergeldern, die Einnahmen aus dem laufenden Betrieb können die erforderlichen Investitionsvolumina ebenfalls nicht decken. Darunter leidet oft auch die IT-Sicherheit. Eine durchaus problematische Entwicklung, denn 64 % aller befragten Krankenhäuser wurden bereits von Hackern ins Visier genommen. Prozentual gesehen sind die Ausgaben für IT-Maßnahmen im Krankenhausumfeld ebenfalls ausbaufähig: Über 90 % der befragten Häuser investieren weniger als 2 % ihres Umsatzes in IT, 40 % sogar weniger als 1 %.
„Fehlen Krankenhäusern die notwendigen Investitionsmittel für eine digitale Verbesserung der Prozesse, so werden viele Maßnahmen, die zur Kostensenkung führen, nicht implementiert. Dazu gehören etwa neue digitale Medizinkonzepte und ein effizienterer Umgang mit Patientenakten“, verdeutlicht Oliver Rong, Partner von Roland Berger, die Situation.
Weitere Informationen
- Pressemitteilung zur Krankenhausstudie 2017 von Roland Berger
- Das PEGASOS ECM-System für mehr Qualität, Effizienz und Sicherheit
- Die digitale PEGASOS Patientenakte

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