Marabu / Magazin

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rund um ECM im Gesundheitsmarkt.

Anett Kopielski

Interview: Erweiterte Serviceleistungen in Zeiten der Corona-Pandemie

Die COVID-19-Pandemie trifft uns alle. Sie als Gesundheitseinrichtung oder Krankenhaus jedoch in besonderem Maße. Sie können in dieser herausfordernden Zeit auf die Unterstützung des gesamten NEXUS / MARABU Teams zählen. Welche Serviceleistungen MARABU dazu anbietet, und wie diese ganz konkret aussehen können, darüber berichtet Marabu Support-Leiter René Pfeiffer im Interview.

Herr Pfeiffer, schön, dass Sie sich die Zeit nehmen. Können Sie kurz etwas zu Ihrem Aufgabenbereich sagen?

Ja gern. Das Supportteam der MARABU unterstützt bei der technischen Realisierung von PEGASOS-Projekten und sorgt bei unseren Kunden für den reibungslosen Betrieb unseres ECM-Systems. Mein Team und ich kümmern uns zum Beispiel um jegliche aufkommenden Störungen bei den PEGASOS Systemen unserer Kunden. Außerdem halten wir durch Einspielen von Updates das System auf dem neuesten Stand. Damit stellen wir sicher, dass das Krankenhaus durch PEGASOS optimal in den Arbeitsabläufen unterstützt wird.

Die Krankenhäuser bereiten sich aktuell auf die Versorgung einer Vielzahl von Covid-19-Patienten vor. Auf welche Weise kann MARABU hier helfen?

Wichtigstes Ziel ist es, die Verfügbarkeit des PEGASOS-Systems sicherzustellen – auch bei steigender Last und krankheitsbedingtem Ausfall von Mitarbeitern. Denn insbesondere im medizinischen Bereich wird es für Ärzte und Pflegepersonal enorm wichtig sein, im Medizinarchiv alle Informationen zu einem Patienten – insbesondere Vorerkrankungen und Untersuchungsergebnisse – vollständig und schnell einsehen zu können. Aber auch im Verwaltungsbereich müssen Rechnungen, Verträge und Personalangelegenheiten trotz Pandemie, Mitarbeiterausfällen oder Kurzarbeit termingerecht bearbeitet werden.

Welche konkreten Maßnahmen bietet Marabu an, um die Systemverfügbarkeit von PEGASOS zu gewährleisten?

Da gibt es mehrere Möglichkeiten. Zum einen können wir unseren Kunden anbieten, unsere Supportzeiten auf einen sogenannten 24/7 Support auszuweiten. Einer unserer Mitarbeiter ist dann rund um die Uhr - auch am Wochenende - telefonisch im Bedarfsfall erreichbar und sorgt für die Behebung von betriebsverhindernden Störungen. So können Systemausfälle vermieden werden.

Welche Möglichkeiten gibt es noch?

Wenn bei unseren Kunden Mitarbeiter im IT-Bereich krankheitsbedingt ausfallen oder für andere Aufgabenbereiche eingesetzt werden sollen, können wir helfen das abzufangen. Zum Beispiel durch die Übernahme des First-Level-Supports, der im Normalfall durch unsere Kunden geleistet wird. Erst bei größeren Problemen wendet sich die IT-Abteilung an uns. Das bedeutet aber, dass in der internen IT vorgefiltert werden muss, welche Anfragen an uns weitergeleitet und welche im Haus bearbeitet werden. Dieser Aufwand kann minimiert werden, indem alle Supportanfragen direkt an uns gegeben und von MARABU bearbeitet werden.

Beides sind Maßnahmen zur Behebung von aufgetretenen Störungen. Gibt es denn auch Wege, diese von vornherein zu verhindern?

Ja die gibt es natürlich auch. Eine Serviceleistung, die wir anbieten, ist das aktive Monitoring des PEGASOS-Systems im Krankenhaus. Das bedeutet, einer unserer Mitarbeiter schaltet sich regelmäßig auf das System des Kunden auf und prüft wesentliche Vorgänge. Oftmals kann man z.B. einen kompletten Systemstillstand verhindern, weil es im Vorfeld dazu meist Hinweise gibt, wie z.B. die Speicherauslastung, Fehler an Schnittstellen oder Datenbank Performance. Unsere Mitarbeiter haben das Know-how diese Indizien zu erkennen und können handeln, bevor es zu einem größeren Problem kommt.

Könnte MARABU auch den kompletten Applikationsbetrieb für PEGASOS übernehmen?

Auch das ginge. Unsere Kunden haben so die Möglichkeit, die Betreuung ihres PEGASOS-Systems an einen etablierten Partner abzugeben und sich schon im Vorfeld wertvolle IT-Ressourcen zu sichern. Dies setzen wir zusammen mit unserem Mutterkonzern der Nexus AG um. Auf diese Weise bleibt die Funktionsfähigkeit des Systems auch bei einem kurzfristigen Ausfall von IT-Mitarbeitern gewährleistet.

Was ist aus Ihrer Sicht der wichtigste Vorteil des PEGASOS ECM-Systems bei der Bewältigung der Corona-Pandemie?

Nun, mit PEGASOS können alle Daten und Dokumente zu einem Patienten oder einem Vorgang jederzeit und von jedem Standort aus eingesehen werden. Das hilft den Verwaltungsmitarbeitern im Homeoffice aber vor allem den Ärzten und dem Pflegepersonal, sich auf das zu konzentrieren, was in der jetzigen Situation am wichtigsten ist: die Versorgung des Patienten.

Wir wissen, dass dies eine Mammutaufgabe ist und möchten die Krankenhäuser dabei soweit es uns möglich ist unterstützen. Ich glaube, gemeinsam können wir diese Herausforderung bewältigen.

Herzlichen Dank für das Interview.

Falls Sie darüber hinaus Fragen oder Anregungen haben: Bitte zögern sie nicht, uns jederzeit zu kontaktieren!


Das Interview führte Anett Kopielski.

Anett Kopielski

Über den Autor

Anett Kopielski ist bei der NEXUS im Bereich Marketing und Unternehmenskommunikation tätig und betreut u.a. die NEXUS / MARABU. Sie beschäftigt sich mit aktuellen Trends, Studien und Entwicklungen rund um den Gesundheitsmarkt und speziell Enterprise Content Management.

René Pfeiffer
Interviewpartner Supportleiter René Pfeiffer

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